Bergbau vor 3.000 Jahren

Bereits vor über 3.000 Jahren wurde in der Gegend von Jochberg nach Kupfer geschürft. Zahlreiche verlassene Bergwerke und urzeitliche Schmelzplätze sowie Halden und Werkzeuge die gefunden wurden, zeugen von einer intensiven Nutzung der Bodenschätze.

In der Blütezeit wurden durch die Arbeitskraft von 160 Bergleuten auf einer Länge von 30 km jährlich 1.800 Tonnen Kupfererz gewonnen und bis 1874 in Jochberg auch verhüttet.

Im Jahr 1926 wurde der Abbau eingestellt. Seit dieser Zeit blieben die weitverzweigten Stollen und Schächte sich selbst überlassen, bis im Jahr 1990 im Erbstollen das Schaubergwerk „Kupferplatte“ entstand. 
 

Einzelne gut erhaltene Fundstücke sind im Bergbau- und Heimatmuseum in Jochberg zu besichtigen. Bitte um telefonische Vereinbarung (+43/(0)5355/5316) zur Besichtigung des Bergbau- und Heimatmuseums.

Aktuelle News

Besinnliche Barbaraandacht am Barbaratag vor dem Heilig Geist Erbstollen in Jochberg

Am 4. Dezember versammelten sich, wie jedes Jahr, die Knappschaft Jochberg und die Familie Grander vor dem historischen Heilig Geist Erbstollen in Jochberg, um gemeinsam der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute, für ein unfallfreies Bergbaujahr zu danken. Die Barbaraandacht hat in der Region eine lange Tradition und verbindet die Bergbaugeschichte mit tief empfundener Dankbarkeit und Gemeinschaft. Pfarrer Manfred Hagauer begann die feierliche Andacht in der klaren Winterluft. Das harmonische Zusammenspiel von Fackelschein und den Klängen der Jochberger Weisen Bläser verlieh der Zeremonie eine besonders andächtige Atmosphäre.

Barbarafeier

Gelungene Barbarafeier mit stimmungsvollem, gut besuchten Barbaramarkt